Sonntag, 20. Januar 2013

Ja is denn scho Frühling?

Kennt Ihr das? Anfang des Jahres fällt es einem erst einmal echt schwer, die schöne und liebevoll arrangierte Weihnachtsdeko wegzuräumen (ja, auch, weil es viel Arbeit macht, aber das meine ich nicht!).
Mir scheint die Zeit immer zu kurz, um dieses heimelige und festliche Gefühl der Weihnachtszeit auszukosten. Mag auch daran liegen, dass die meisten von uns gerade in der "besinnlichen" Zeit vor lauter Weihnachten feiern in Stress geraten. Einladungen, Geschenke besorgen und basteln, Karten und Päckchen verschicken... eigentlich schade um die schöne Deko, die zu Hause vor sich hinschlummert.
Aber dann packt es mich irgendwann! Spätestens natürlich, wenn der letzte Termin zur Weihnachtsbaumabholung droht...;-)
Danach ist zu Hause alles so leer! Erst genieße ich den scheinbar neu gewonnen Raum - sooo groß ist unser Wohnzimmer? Quasi ein Tanzsaal! Der bleibt schön leer....
Jaja, spätestens beim Lesen der abonnierten Blogs und Zeitschriften sausen dann aber schon die ersten neuen Ideen im Kopf herum. Meist beginnt es mit einem kleinen, unschuldig daherkommenden Strauß Tulpen.



Und flugs zieht der Frühling ein hach... schön...
 
Dieses Jahr habe ich mir gedacht - warum nicht auch den Frühling so feiern wie Weihnachten - das Dekorieren kann ja genauso viel Spaß machen.
Also war am letzten Wochenende "Wir basteln uns den Frühling" angesagt!


 Auf unserer Agenda standen:

- NATÜRLICH Seidenpapierpompons

 
- Masking Tape in allen erdenklichen Einsatzformen und -farben



- und Bügelperlen - auch so schön bunt!



Zur Stärkung - was sonst? - Frühlingsrollen selbstgemacht. Viiiiel Schnippelei, dafür aber ohne Glutamat und mit Salat ;-)

Schön war´s, Mädels!
Jetzt müsste nur noch draußen der Schnee den Blümchen weichen, lieber Petrus....


Freitag, 4. Januar 2013

Tutorial runder Brotkorb



Da mein erster Nähversuch ein runder Brotkorb war, dachte ich, es wäre eine gute Idee,ein Tutorial dazu zur ersten Anleitung in meinem niegelnagelneuen Blog zu machen.
Der Korb ist ganz einfach - versprochen! Und ein tolles Geschenk: für Mama zum Muttertag, als Mitbringsel zur Bruncheinladung oder für die eigene Küche...

Wie groß der Brotkorb wird, hängt natürlich von der Anzahl Eures morgendlichen Brötchenbedarfs ab. Ich nehme dafür einfach einen unserer Teller und errechne dann den Umfang (wenn das meine Mathelehrerin wüsste...):

Umfang = Durchmesser mal pi (3,14)

Nun also vier Kreise plus Nahtzugabe (1,5cm) ausschneiden: 
  • Außenstoff, 
  • Innenstoff und 
  • 2x Vlies. 
Bitte denkt daran, dass Ihr für den Innenstoff keinen Motivstoff nehmt, denn wenn der Rand nach Außen gekrempelt wird, steht alles Kopf...
Für den Rand nun vier Streifen ausschneiden:
  •  Außenstoff,
  • Innenstoff und 
  • 2x Vlies.
Die Höhe des Randes sollte ca. 20cm (inkl Nahtzugabe) betragen, Ihr wollt später ja den Rand noch umkrempeln. Zum Umfang bitte noch 1,5cm Nahtzugabe berechnen.



 




Jetzt den Vlies auf die Stoffe bügeln und das Ganze schön abkühlen lassen, damit die klebende Seite sich auch schön mit dem Stoff verbindet.



Im Grunde werden nun zwei Brotkörbe genäht:

Bei beiden rechteckigen Teilen die kurzen Seiten rechts auf rechts legen und zusammennähen. Die Nahtzugabe jeweils auseinanderbügeln.



Jetzt wird es etwas kniffelig. Das Eckige muss auf das Runde: Steckt die kleinen Tunnel, die Ihr eben genäht habt, auf die Böden. Ich finde es hilfreich, bei den Randteilen und den Kreisen mit Schneiderkreide Markierungen aufzuzeichnen, die dann später aufeinander liegen sollten.




Zusammennähen, einen Korb wenden und beide so ineinander stecken, dass die Stoffe rechts auf rechts liegen.



Den oberen Rand zusammennähen, Wendeöffnung lassen und alles wenden.



Um die Wendeöffnung ordentlich zu schließen, den oberen Rand noch einmal schmal absteppen.

Geschafft! Jetzt müsst Ihr nur noch entscheiden, ob der Korb wirklich verschenkt wird oder doch in der eigenen Küche stehen darf ;-)

Viel Spaß damit!
Eure Inga






Donnerstag, 3. Januar 2013

Klappe die Erste...

Auf geht´s! Neues Jahr - neues Projekt. 


2013 versuche ich mich mal mit einem Blog und wechsele vom passiven Leser und Bewunderer auf die Seite der Schreiberlinge und Fotografierwütigen.

Ich freue mich über jede und jeden, die oder der mir hier ein Feedback gibt, schließlich schreibe und poste ich ja nicht für mich (ich weiß ja schon, was ich gerade gebastelt habe), sondern für diejenigen unter Euch, die sich über neue Ideen und Schönes freuen können.

Darum soll es gehen: Selbstgemachtes, Schönes, Erstaunliches und alles, was die Kreativität in uns weckt und vorantreibt. Mehr Selbstgemachtes und das bitte fabelhaft!

Für den Anfang bitte ich um Toleranz und Nachsicht, sollte ich das hier nicht so machen, wie es sich für einen Blog gehört, gerne auch um konstruktive Kritik. Lob nehme ich natürlich auch dankend entgegen ;-)

Und weil ich ja die vielen Dinge, die das vergangene Jahr geprägt haben, nicht im Nirwana verschwinden lassen möchte, beginne ich das Jahr mit einem Rückblick auf das Letzte:

Januar

Anfang 2012 habe ich mich an das Hobby einer guten Freundin gehängt und angefangen zu nähen. Und obwohl ich der festen Überzeugung war, dazu zu ungeduldig zu sein, bin ich doch dabei geblieben - ich persönlich finde, dass man bei kaum einem anderen Hobby so gut abschalten kann wie dabei, denn wenn man mit dem Kopf woanders ist, bemerkt man das spätestens beim Wenden...arghhh. 

Und dann auch noch all die schönen Stoffe, Bänder und der ganze SchnickSchnack drumherum...!



Februar

Im Februar habe ich wieder einmal festgestellt, wie gerne ich in Deutschland lebe. Vier Jahreszeiten sind was Tolles! Vor allem, wenn es so schön schneit wie im Februar 2012.

Natürlich wurde auch fleißig weitergenäht und ich habe Cake Pops für mich entdeckt.


 

März und April

Eigentlich hätten diese beiden Monate unter dem Motto Frühling und Ostern stehen sollen. Aber dann kam alles anders als erwartet und wir mussten uns für immer von zwei sehr lieben Menschen verabschieden.


Mai und Juni

Schon im Mai und Juni hatte mich der Alltag wieder, denn diese beiden Monate sind immer meine berufliche "Reisezeit". Die meisten meiner Auslandsveranstaltungen finden in dieser Zeit statt und ich durfte dieses Jahr viel Zeit auf Mallorca und Madeira verbringen.


 

Juli

Sommerferien und ein sehr lustiger Konzertbesuch bei DTK...



August

Noch mehr Sommerferien, ich werde zum ersten Mal Tante, der Geburtstag meiner Tochter und höchste Zeit, Sommersachen zu nähen!

 

September

Es gibt kein schlechtes Wetter: Wahlweise wird der letzte Sonnenrest genutzt oder die Nähmaschine geschwungen...




 

Oktober

Im Oktober habe ich mir einen langjährigen Traum erfüllt und wir sind auf die Lofoten gereist, haben Polarlichter und Schnee genossen, viel skandinavischen Schickschnack gekauft und Weite, Weite, Weite....
Sooooo schön!


November

Garten winterfest machen und nach Barcelona und Positano reisen...


Dezember

Mein persönlicher Lieblingsmonat: Weihnachtsgeschenke aussuchen und basteln, dekorieren und ganz oft mit Freunden treffen und Glühwein trinken!